Eine Knieoperation bedeutet eine vorübergehende Linderung von Schmerzen, aber sie verhindert nicht die weitere Entwicklung einer Arthritis. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler an der niederländischen Universität in Leiden nach einer Studie an 326 Patienten über einen Zeitraum von zehn Jahren. Ein Vergleich früherer und abschließender MRI-Aufnahmen legte sogar den Schluss nahe, dass Personen, bei denen an einen chirurgischer Eingriff gedacht wird, in der Regel bereits Gelenksauffälligkeiten aufweisen, die eine spätere Erkrankung sogar wahrscheinlicher macht.
Arthritis bei Operierten später viel häufiger
In Zahlen ausgedrückt, rechneten sie vor: Wer operiert wurde, war bereits so vorgeschädigt, dass eine spätere Arthritis zweimal bis fünfzehnmal häufiger zu erwarten war als bei Personen gleichen Alters mit gesunden Gelenken. Beobachtet wurden eine Verengung des Gelenkspielraums, Verlust von Knorpelmasse und Knorpelflächen, Verletzungen des Knochenmarks, auffällige Abnützungen sowie die Ausbildung von Höckern, Randzangen und Ablagerungen.
Spezielle Formen von Osteoarthritis
Die Forscher identifizierten spezielle Formen von Osteoarthritis und erklären sie damit, dass als Folge der Operation die Belastung eines Gelenks möglicherweise verändert wird. Es wurde nicht spekuliert, wie die Entwicklung bei einem Verzicht auf Operation verlaufen wäre. Auch andere Hinweise zeigen, wie trügerisch es wäre, sich in Bezug auf seine Gelenke voll auf chirurgische Lösungen zu setzen.
Warnung vor künstlichen Gelenken
Seit mehr als einem Jahrzehnt warnen unabhängige Wissenschaftler vor Langzeitschäden durch künstliche Gelenke, etwa durch einen hohen Anteil an metallischen Molekülen. In letzter Zeit häuften sich enttäuschende Meldungen, wonach immer teurere, angeblich immer bessere Produkte in der Praxis noch risikoreicher sind.
Wichtige Substanzen zum Schutz der Knorpel
Zum natürlichen Schutz der Knorpelflächen vor altersbezogenen Abnützungen und anderen Veränderungen empfiehlt die Anti-Aging-Medizin eine gezielte Nahrungsergänzung wie Arthrochron® (siehe Verbraucher-Info im Kasten unten) für Risikogruppen der drei wichtigsten Knorpelnährstoffe Glucosamin, Chondroitin und des Hauptbestandteils der Gelenksflüssigkeit, Hyaluronsäure.