Viele ältere Menschen leiden unter Depressionen – schätzungsweise sind bis zu 57 Prozent der Senioren zeitweise von depressiven Verstimmungen betroffen. Das beeinträchtigt auch ihr Immunsystem, fanden Forscher vom Ohio State University College of Medicine heraus.
Weniger T-Lymphozyten bei chronischer Depression
Untersucht wurden in einer 18-monatigen Studie 78 Senioren mit einem durchschnittlichen Alter von 72,5 Jahren. Die Patienten, die unter Depressionen litten, zeigten Symptome sowohl zu Beginn der Studie als auch 18 Monate später. Im Mittelpunkt der Untersuchungen stand die Fähigkeit, genügend weiße Blutkörperchen zu erzeugen, um gegen Infektionen anzukämpfen. Während des Untersuchungsverlaufs zeigte sich, dass Probanden, die an chronischer Depression leiden, weniger T-Lymphozyten bilden. Das kann eine erhöhte Infektionsgefahr und ein steigendes Kebsrisiko bewirken.
Immunsystem hängt von Dauer der Depression ab
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass depressive Symptome die natürliche Abschwächung des Immunsystems im Alter noch verstärken. Den Studienergebnissen zufolge beeinträchtigt die Dauer einer Depression das Immunsystem, nicht aber die Schwere. Daher könnten Früherkennung und Behandlung von schwächeren Depressionsformen die Gesundheit im Alter verbessern.
Nahrungsergänzung gegen Depressionen
Eine Möglichkeit, um Depressionen in den Griff zu bekommen, besteht darin, den natürlichen Serotoninspiegel im Körper zu erhöhen. Dabei erweist sich eine Kombination aus L-Tryptophan und 5 HTP® wie in dem chronobiologischen Präparat Serochron® (siehe Verbraucher-Info im Kasten unten) als effektiv. Dadurch wird bewirkt, dass die Serotonin-Spiegel bis zu 20 Stunden auf einem physiologisch wirksamen Niveau gehalten werden.