Bei dem Bemühen der Medizin, das Verständnis für die steigende Zahl von Menschen mit Depressionen zu vertiefen, kommen auch Gefahren zur Sprache, die nicht im direkten Lebensumfeld Betroffener entstehen. Es gibt vielleicht unter den heute Fünfzigjährigen, Sechzigjährigen, Siebzigjährigen etwas, das die Wissenschaft «Kohorten-Effekt» nennt. Nicht zuletzt kann Enttäuschung, Bedrücktheit, Verzweiflung auch anstecken…
Anstieg der Selbstmordrate
Die Zahlen von behandlungsbedürftigen Störungen der Affektivität und sogar von Selbstmord steigen vor allem in der Lebensmitte stark an. Aktuelle wirtschaftliche Umstände spielen eine gewisse Rolle, aber typisch für die betroffenen Jahrgänge sind zusätzlich weitere Faktoren. Viele Menschen waren überdurchschnittlich involviert im Idealismus der 60er- und 70er-Jahre. Möglicherweise erwarteten sie, dass sie für sich eine bessere Welt gestalten könnten als jene, in der sie sich wiederfanden. Schon damals wurde ein Anstieg der Selbstmordrate verzeichnet.
Hohe Mengen an Schmerzkillern
Es sind außerdem die ersten Generationen, denen Schmerzkiller, Aufputschmittel und andere Medikamente in hohen Mengen verschrieben wurden. Nicht zuletzt unter dem Einfluss der Berichterstattung in den Medien über Prominente mit mentalen Problemen. Hinzu kommen individuelle finanzielle Sorgen, gesundheitliche Belastungen oder Auseinandersetzungen innerhalb der Familie. Mediziner, die in der Praxis damit konfrontiert werden, werten den Ausdruck von Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung nicht als rationale Beschreibung einer Situation, sondern als ganz normale Anzeichen von schwerer Depression. Ihre wichtigste Botschaft wird sein: Immer ist Hilfe möglich.
Glückshormon Serotonin beugt Depression vor
Zunehmend werden bei dem komplexen Zusammenspiel von Neurotransmittern in Bezug auf Stimmung, Emotion, Schlaf oder Appetit chronobiologische Abhängigkeiten erkannt, und zur Vorbeugung von Depressionen in intelligent konzipierten Nahrungsergänzungen wie Serochron® (siehe Verbraucher-Info im Kasten unten) umgesetzt.
Hilfe kommt in Gestalt von Pflanzenstoffen aus der grünen Apotheke. Der Botenstoff, auf den es vor allem ankommt, heißt Serotonin, genannt «Glückshormon». Diese Substanz wird aus zwei Vorstufen, L-Tryptophan und 5-HTP, gebildet.