Bei der Behandlung von Bluthochdruck wünschen sich Betroffene, dass sie der Therapie vertrauen können, und dass die Nebenwirkungen möglichst keinen Schaden anrichten. Letzteres steht in einem Widerspruch zur empfundenen Wirklichkeit: Die Aufzählung von Warnungen, Kontraindikationen und Hinweisen auf Beipackzetteln und in der Werbung wird länger und länger.
Nebenwirkungen einzelner Medikamente müssen angeführt sein
Informiert werden muss über alle Gegeneffekte, auch solche, die während der Erforschung registriert wurden oder nach dem Absetzen eines Medikaments oder bei Einnahme ohne einen erkennbaren Zusammenhang auftreten. Ärzte wissen, dass solche Angaben in der Regel an die 70 Möglichkeiten anführen, in einzelnen Fällen bis zu 500. Eine schwierige Situation für einzelne Patienten, die bis zu einem Dutzend verschreibungspflichtige Mittel schlucken, aber Pharmabetriebe schützen sich damit zunehmend gegen den Vorwurf, nicht gewarnt zu haben.
Pflanzenstoffe im Kampf gegen Bluthochdruck
Vor diesem Hintergrund wenden sich immer mehr Ältere pflanzlichen Substanzen zu. Sie reduzieren den Blutdruck auf eine mehr natürlichere Weise, und das innerhalb von Tagen. Parallel dazu wird der Fettstoffwechsel verbessert und der Blutfluss gefördert. Immer wieder bestätigen gezielte Studien Phytostoffen wie L-Arginin, Ginkgo biloba, Ingwer oder Grüner Tee-Extrakt solche positiven Wirkungen.
Co-Enzym Q10 bei Bluthochdruck
Auch das vielseitige Enzym Co-Enzym Q10, das in jeder Zelle an beinahe jedem biologischen Vorgang beteiligt ist, wirkt blutdrucksenkend, und beseitigt eine der dramatischsten Ursachen für sekundäre Herzerkrankungen. Dieses Enzym wird vom älteren Körper nicht mehr ausreichend produziert. Ältere Blutdruckpatienten werden nach Angaben von Internisten in der Regel «nur zu etwa 35 Prozent sachgerecht behandelt». Ein Alarmsignal, wenn man berücksichtigt, dass vermutlich zwei von drei Personen über 65 betroffen sind.