Bei dem berühmten ersten Blick spielt das Aussehen der Zähne unbewusst eine große Rolle. Aber was genau lässt ein Gebiss alt erscheinen? Fünf Merkmale drängen sich besonders häufig auf: Zahnschmelzerosion, empfindliches Zahnfleisch, Zahnfleischrückgang, sensible Zähne und Verfärbungen. Verschärft wird die normale Entwicklung im Laufe des Lebens durch Medikamente, die den chemischen Zustand des Speichels verändern. Auch Entzündungen im Mundbereich sind bei älteren Personen ausgeprägter.
Wichtige Substanzen für die Zähne
Ein Anti-Aging-Programm für die Zähne basiert auf einer Reihe von Wirkstoffen, die in modernen Multivitamin-Mineral-Präparaten, wie z.B. in Vitachron® male und Vitachron® female (siehe Verbraucher-Tipp im Kasten unten) enthalten sind.
Calcium stärkt den Zahnschmelz, Vitamin E schützt das Zahnfleisch, vor allem vor freien Radikalen, Zink entfaltet auch im Kieferbereich antibakterielle Effekte, Kalium hilft bei Schmerzempfindlichkeit.
Professionelle Mundhygiene wichtig
Eine spezielle Studie mit Frauen zwischen 45 und 60 Jahren («Synovate in Use», 2009) bestätigte eindeutige positive Veränderungen. Professionelle Mundhygiene wird vom internationalen Fachverband der Zahnärzte (FDI) etwa ab dem 40. Lebensjahr angeraten. Diese sollte ein- bis zweimal jährlich stattfinden.
Wie werden die Zähne dabei behandelt?
Im ersten Schritt werden Verfärbungen und Zahnbeläge beseitigt, die durch bestimmte Getränke, Lebensmittel und Tabak entstanden sind. Danach werden die Zahnzwischenräume- und nischen mit einer Zahnseide gesäubert. Anschließend kommt es zur Entfernung von Zahnstein mittels Ultraschallgerät.
In Folge werden die Zähne mit einer speziellen Polierpaste poliert, um eine glatte Zahnoberfläche zu bekommen, bevor sie mit einem Fluorid-Lack überzogen werden. Eine professionelle Mundhygiene dauert in der Regel zwischen 45 und 60 Minuten, wobei dies davon abhängt, wie viel gemacht werden muss. Die Kosten (pro Sitzung muss man mit zwischen 60 und 100 Euro rechnen, verzeinzelt ergeben sich auch höhere Preise) werden im Normalfall nicht von der Krankenkasse übernommen.