Für immer mehr PatientInnen sind bei der Arztwahl auch Kommentare und Bewertungen im Internet wichtig. Schließlich wird die bestmögliche medizinische Betreuung angestrebt. Hier können sich andere Meinungen als äußerst hilfreich erweisen.
Ärzte-Bewertungen im Netz nehmen stark zu
Man mag davon halten, was man will – aber es ist nicht zu leugnen: Die Zahl der Patientinnen und Patienten, die im Internet oder in den sozialen Medien mehr oder weniger anonym und unkontrolliert öffentlich machen, wie sie ÄrztInnen einstufen, nimmt kontinuierlich zu. Diese Ratings werden neben den eigenen Erfahrungen und neben Mundpropaganda vor allem für eine Frau auch immer wichtiger bei der Frage, für welchen medizinischen Dienstleister – Arzt, Praxis, Krankenhaus – sie sich im Zweifelsfall entscheidet.
Für 60 Prozent der Frauen wichtig
Jüngste Umfragen lassen vermuten, dass bereits mehr als 60 Prozent – also drei von fünf Personen – den im Internet zugänglichen Informationen eine gewisse Bedeutung einräumen. Die häufigsten sind: Krankenkassenzulassung, Standort der Praxis, Jahre an Erfahrung, Mundpropaganda und Empfehlung durch andere Ärzte.
Unterschiedliche Kriterien wichtig
Verschiedene Plattformen bewerten unterschiedliche Aspekte. Meistens steht die Patientenzufriedenheit im Mittelpunkt, etwa in Bezug auf die Wartezeit. Experten haben keinen Zweifel: Die Menschen suchen «das Beste», und das gilt auch für die ärztliche Behandlung.
Konsumenten haben vermutlich gelernt, im Internet und auf diese Weise über Restaurants oder Urlauberhotels aufgeklärt zu werden, und wenden ähnliche Maßstäbe vor dem Arztbesuch an.
Arzt-Suche im Internet
Übrigens: Die Plattform «AntiAgingNews» bietet eine Arztsuche an, die Ärzte und Heilpraktiker gelistet hat, die sich auf dem Gebiet der Anti-Aging Medizin spezialisiert haben. Diese Spezialisten besitzen ein geprüftes, besonderes Fachwissen über altersbedingte Veränderungen.