Zu den Nebenerscheinungen der Wechseljahre zählt auch ein erhöhtes Osteoporoserisiko. Zum Glück kann Kalzium hier Abhilfe schaffen. Das mengenmässig wichtigste Mineral im menschlichen Körper könnte eine wichtige Rolle dabei spielen, Frauen bei der Prävention dieser ernsten Knochenerkrankung zu helfen.
Wechseljahre führen zu vielen Veränderungen
Die Menopause ist ein natürliches Phänomen, das bei allen Frauen eintritt, wenn sie altern. Während dieses Prozesses hören die Eierstöcke auf, wichtige Hormone herzustellen. In Folge kommt die Menstruation zum Erliegen und die Gebärfähigkeit ist nicht mehr gegeben. Darüber hinaus sind die Wechseljahre häufig mit einer Reihe körperlicher und emotionaler Symptome wie Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Nachtschweiß und Gewichtszunahme verbunden. Auch ein verlangsamter Stoffwechsel, Hauttrockenheit, und dünner werdendes Haar sind typisch. Frauen, die in die Menopause kommen, können jedoch noch andere gesundheitliche Probleme wie Osteoporose erleiden.
Lähmende Knochenerkrankung während der Menopause
Postmenopausale Osteoporose ist ein ernstes Gesundheitsproblem, dem sich viele alternde Frauen stellen müssen. Die Folgen der Erkrankung könnten sich als verheerend erweisen. Wissenschaftler sind jedoch der Ansicht, dass Frauen das Auftreten von Osteoporose verringern oder sogar vollständig verhindern können, wenn sie ihre Kalzium-Aufnahme erhöhen.
Bei Osteoporose handelt es sich um eine Erkankung der Knochen, die durch eine verminderte Knochenmasse und den Verlust von Gewebe innerhalb der Bindegewebsstrukturen gekennzeichnet ist. Mit zunehmendem Verlauf können Betroffene ernsthafte Beschwerden wie Schmerzen und eine Unbeweglichkeit der Gliedmaßen erleiden. Schreitet die Osteoporose weiter voran, können schwächende, möglicherweise sogar lebensverändernde Symptome wie Knochenbrüche oder Lähmungen auftreten. Das liegt daran, dass Knochenbrüche im Zusammenhang mit Osteoporose häufig in Wirbelsäule und Hüften auftreten. Osteoporose ist bei älteren Frauen häufig, und wird oft nicht erkannt, bis die Betroffene eine Fraktur erleidet.
Sinkender Östrogenspiegel fördert Osteoporose
Warum erhöht sich gerade in der Menopause das Risiko einer Frau, Osteoporose zu entwickeln? Der hohe Östrogenspiegel, der im Körper kurz vor dem Einsetzen der Wechseljahre bzw. in der sogenannten Perimenopause im Körper vorhanden ist, unterstützt die Knochenbildung und hilft, eine starke und stabile Knochenstruktur zu erhalten. Bis zum Alter von etwa 35 Jahren werden mehr Knochen regeneriert, als verloren gehen.
Mit einem weiteren Sinken des Östrogenspiegels wiederum reduziert sich die Knochenmasse, die Knochen verlieren allmählich an Kraft und werden schwächer, bis es schließlich zu Osteoporose kommt. Die Symptome bleiben häufig unbemerkt, bis die Knochen so schwach werden, dass sie schließlich brechen. Darüber hinaus läuft eine Frau, die bereits einen Knochenbruch aufgrund von Osteoporose erlitten hat, Gefahr, einen weiteren zu erleiden.
Auch Männer betroffen
Auch wenn eher ältere Frauen Osteoporose entwickeln, da die Wechseljahre zu hormonellen Veränderungen führen, sind auch Männer während der Andropause nicht davor gefeit. Laut Angaben der Internationalen Osteoporosestiftung erleidet einer von fünf Männern im Alter von über 50 Jahren einen osteoporosebedingten Knochenbruch. Die Häufigkeit von Osteoporose bei Männern im fortgeschrittenen Alter wird oft mit einem sinkenden Testosteronspiegel in Verbindung gebracht, der mit dem Einsetzen der männlichen Wechseljahre zusammenhängt.
Welche Rolle spielt Kalzium im Hinblick auf Osteoporose?
Kalzium ist ein lebenswichtiger Mineralstoff, der in Lebensmitteln wie Milchprodukten sowie in bestimmten Gemüsesorten wie Fenchel, Grünkohl, Broccoli, und Lauch enthalten ist. Auch diverse Obstsorten, Kräuter und Nüsse sind äußerst calciumreich. Kalzium ist ein essentieller Mineralstoff, d.h. er ist lebensnotwendig. Die Substanz ist bekannt für ihre Fähigkeit, starke Knochen und Zähne aufzubauen und zu erhalten.
Das Mineral ist dabei nicht alleine wirksam, sondern muss zusammen mit anderen Mineralstoffen wie Phosphor und Magnesium sowie Vitamin A, C und D eingenommen werden. Viele Menschen nehmen jedoch nicht genügend Kalzium über die Ernährung auf, insbesondere Frauen.
Kalzium wird oft nicht adäquat aufgenommen
Die Zufuhr von Kalzium durch Nahrungsergänzungsmittel kann sich als kompliziert erweisen, da es dem Körper schwerfällt, diesen Mineralstoff zu verdauen, wenn nicht bestimmte Faktoren gegeben sind. Befindet sich beispielsweise nicht genügend Magensäure im Magen, kann das Kalzium nicht aufgelöst und verwertet werden. Stattdessen sammelt es sich im Gewebe und den Gelenken an und führt zu Knochenwucherungen. Ohne die Aufnahme der zuvor erwähnten Vitamine und Mineralstoffe in ausreichender Menge, kann Kalzium nur schwer aufgenommen werden. Zu viel Fettgewebe im Körper bindet diesen Mineralstoff und bildet Oxalsäure, die wiederum Gicht, Nieren- oder Gallensteine hervorrufen kann. Alkohol- und Nikotinkonsum senkt den vorhandenen Kalziumspiegel zusätzlich. Auch Stress und Überanstrengung beim Sport können einen Einfluss darauf haben, wie viel Kalzium der Körper effektiv verwerten kann.
Selbst unter Optimalbedingungen nimmt der Körper lediglich zwischen 20 und 30 Prozent dieses Mineralstoffes auf, während das nicht aufgenommene Kalzium ausgeschieden wird. Das führt dazu, dass viele Menschen zu viel Kalzium zu sich nehmen und es von Ärzten in zu großen Mengen verschrieben wird. Neben Nierensteinen, kann zu viel Kalzium laut manchen Ärzten zu Herz-Kreislaufproblemen und Demenz führen. Es kann ironischerweise sogar das Risiko für Knochenbrüche bei Frauen steigern.
Zwischen 700 und 1.200 Milligramm gelten als ideal
Kalzium ist dermaßen wichtig, dass weltweit anerkannte wissenschaftliche und medizinische Experten wie jene der European Menopause and Andropause Society (EMAS) einen neuen klinischen Leitfaden erstellt haben.
EMAS empfiehlt meno- und postmenopausalen Frauen, zwischen 700 und 1.200 Milligramm dieses Nährstoffes pro Tag zuzuführen, um das Risiko für die Entwicklung von postmenopausaler Osteoporose zu minimieren. Die Experten stellen jedoch fest, dass eine adäquate Aufnahme nicht immer gewährleistet ist aufgrund von schlechten Ernährungsgewohnheiten und der Tatsache, dass Vitaminpräparate nicht immer korrekt zugeführt oder gut vertragen werden. Daher empfehlen sie Frauen, die entsprechenden Ernährungsumstellungen vorzunehmen, und ihren Arzt zu bitten, die Nährstoffkonzentration im Blut kontinuierlich zu überwachen.
Kalzium hilft auch gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Zu den weiteren Körperfunktionen, die durch Kalzium unterstützt werden, gehören das Herz-Kreislaufsystem, Muskelwachstum und -kontraktion, die korrekte Funktion der Neurotransmitter und die Aufnahme von Eisen. Wird das verdaute Kalzium bei keiner dieser Funktionen benötigt, wird der Überschuss in die Knochenbildung verwendet.
Weitere Studien haben die Rolle unter die Lupe genommen, die Kalzium bei der Senkung des Risikos für die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen spielt. Diese ist darauf zurückzuführen, dass Kalzium die Eigenschaft hat, die Aufnahme von Fetten durch die Verdauung zu senken, die Ausscheidung von Fetten zu fördern, auf diese Weise zu niedrigeren Cholesterinspiegeln zu führen, und die Kalziumzufuhr in die Zellen zu stärken. In einer Studie, die von Iowa Women’s Health durchgeführt wurde, war eine höhere Kalziumzufuhr durch die Nahrung und/oder Nahrungsergänzungsmittel mit einer reduzierten Sterblichkeit aufgrund einer ischämischen Herzkrankheit bei postmenopausalen Frauen assoziiert worden.
Nahrungsergänzung gegen Osteoporose
Um eine Linderung bzw Wiederherstellung der Knochenstruktur zu erreichen, muss der Knochen rund um die Uhr optimal mit den richtigen Vitaminen und Nährstoffen versorgt werden. Neben Calcium und den bereits erwähnten Vitaminen und Mineralstoffen, stellt die chronobiologische Nahrungsergänzung Osteochron® (siehe Verbraucher-Info im Kasten unten) u.a. MCHC (mikrokristallines Hydroxylapatit) zur Verfügung, eine einzigartige Substanz und die Grundlage von Knochensubstanzen aller Wirbeltiere, sowie MSM, eine organische Schwefelverbindung, die den gesunden Zellentzündungsprozess sowie ein gesundes Level an Antioxidationsmitteln im Körper unterstützt.