Nach Tabak ist Übergewicht in Europa der größte einzelne Risikofaktor für eine Krebserkrankung. 17 von 22 untersuchten Krebsarten stehen mit dem Gewicht in Zusammenhang. Das übertrifft die bisherigen Vermutungen. Ausgewertet wurden von 1987 bis 2012 die Daten von 5,24 Millionen Briten, die jeweils siebeneinhalb Jahre lang beobachtet wurden. In diesem Zeitraum entwickelten 201.504 eine Krebserkrankung. Am stärksten betroffen waren jene Personen, deren Body-Mass-Index sich währenddessen deutlich vergrößert hatte.
Viele Krebsarten stehen mit dem Gewicht in Verbindung
Für zehn der häufigsten Krebsarten wurden die auffälligsten Hinweise auf einen Zusammenhang mit der Gewichtszunahme registriert: Besonders deutlich an der Gebärmutter, an der Gallenblase, an den Nieren, am Gebärmutterhals – dem weltweit vierthäufigsten bösartigen Krebs der Frau, an der Thymusdrüse und am blutbildenden System. Auch bösartige Missbildungen an der Leber, im Darm, in den Eierstöcken, sowie Brustkrebs nach der Menopause, sind eindeutig vom Gewicht beeinflusst. Die damit verbundene statistische Zunahme wurde mit maximal 62 Prozent und wenigstens 9 Prozent errechnet. Zwei Krebsarten wurden bei fettleibigen Menschen seltener beobachtet: Brustkrebs bei Frauen (zumindest bis zur Lebensmitte) und Prostatakrebs bei Männern.
Vermuteter Zusammenhang: Mehr Entzündungsprozesse und mehr oxidativer Stress
Die beteiligten Wissenschaftler betonen, dass die zugrundeliegenden Mechanismen weitgehend unklar sind. Doch viele Hinweise betreffen das viszerale Fett, das sich rund um die inneren Organe sammelt. Wie eine riesige Drüse sondern solche Gewebearten toxische Substanzen ab. Sie können chronische Entzündungsprozesse starten, die auch zur Zerstörung von Gewebe durch aggressive Sauerstoff-Radikale («oxidativer Stress») führen. Versuche mit fettleibigen Mäusen resultierten eindeutig in einer Zunahme von Darmkrebs. Unklar ist, ob gleiche Faktoren in anderen Krebsarten ähnlich wirken.
Phytostoffe im Kampf gegen Krebs
Die Anti-Aging-Medizin verweist stets auf große Bevölkerungsstudien, die schützende Wirkungen von anti-inflammatorischen und anti-oxidativen Mikronährstoffen belegen. Wirkstoffe aus der Botanik haben nicht nur Einfluss auf die Erneuerung und Regenerierung von menschlichen Zellen, sie haben auch krebspräventiven Effekt. Chronische Entzündungen werden verringert und freie Sauerstoffradikale eliminiert.
Dabei haben sich bisher etwa ein Dutzend natürliche Pflanzenstoffe als wirkungsvoll im Kampf gegen Krebs erwiesen. Diese sind perfekt dosiert in dem chronobiologischen Präparat Oncochron® (siehe Verbraucher-Info im Kasten unten) enthalten.