Personen mit Stimmungsproblemen werden noch depressiver, nachdem sie unter Stress wieder einmal zu falschen Lebensmitteln mit minderem Nährwert gegriffen haben.
Essgewohnheiten und Gemütszustand
Zu dieser Erkenntnis gelangte eine Gruppe von Wissenschaftlern mithilfe einer neuen Technik, die das richtige Leben widerspiegelt: Sie übergaben 131 Frauen einen tragbaren Mini-Computer, der sie mehrmals täglich daran erinnerte, sowohl ihre Essgewohnheiten, als auch die augenblickliche Stimmung einzutippen. Die Wissenschaftler halten es für wahrscheinlich, dass Studien mit Männern zu den gleichen Erkenntnissen führen werden.
Alle Testteilnehmerinnen hatten zu Beginn der Studie bereits Bedenken in Bezug zu ihrem Hang zu Fast Food, und waren auch deshalb ausgesucht worden, doch keine der Frauen litt unter dem, was man eine ausgeprägte Essstörung nennt. Das unterscheidet die Erkenntnisse von früheren Untersuchungen, die sich fast ausschließlich auf bereits in dieser Hinsicht Erkrankte bezog.
Stress führt zu mehr Appetit
Die Auswertung ergab eindeutig, dass sich die Stimmung noch verschlechterte, wenn die betreffende Person Unmengen in sich hineingestopft hatte, oder sich auf andere Art ein Kontrollverlust über ihr Essen gezeigt hatte.
2006 bejahten in einer anderen Studie 62 Prozent der Teilnehmer, dass sie unter Stress vermehrten Appetit empfinden. Die Ergebnisse deuten an, dass wir Essen unter Spannung als belohnender einstufen, als es nach Verzehr tatsächlich ist.
Steuerung durch Neurotransmitter
Stimmung, Emotion, Appetit und Schlaf werden durch ein komplexes Zusammenspiel von Neurotransmittern gesteuert. Immer stärker werden dabei chronobiologische Zusammenhänge erkannt, und in intelligent konzipierten Nahrungsergänzungen umgesetzt.
Der Botenstoff, auf den es vor allem ankommt, heißt Serotonin, genannt «Glückshormon». Dieser Neurotransmitter prägt die Stimmung und regelt im übrigen Körper die Funktion aller Hauptorgane, weshalb eine Depression sehr oft auch viele körperliche Symptome zeigt. Diese Substanz wird aus zwei Vorstufen, L-Tryptophan und 5-HTP, gebildet. Sie sind in winzigen Mengen Bestandteil einer normalen Nahrung, jedoch nicht so reichlich, dass ein Mangel gezielt bekämpft werden könnte. Hier kommt die chronobiologische Nahrungsergänzung Serochron® (siehe Verbraucher-Info im Kasten unten) ins Spiel, die eine optimierte Zufuhr beider Substanzen gewährleistet.