Der Indischen Maulbeere (Morinda citrifola), volkstümlich bekannt als Noni, werden zehn Wohltaten zugeschrieben – darunter die Befreiung von Kopfschmerz, die Gemütsaufhellung bei Depression und Anti-Krebs-Wirkungen durch generelle Stimulierung der Abwehrkräfte. Durch Forschungen auf molekularer Ebene wurde jetzt ein weiterer, keinesfalls weniger interessanter Effekt erkannt: Noni-Moleküle dämpfen Zellschäden bei Rauchern.
Noni reduziert giftige Stoffe
Konkret sprechen Wissenschaftler der University of Illinois (USA) von Fettstoffen im Blut, die durch freie Sauerstoff-Radikale oxidieren, und dabei zu Lipid-Hydroperoxiden (LOOH) werden. Diese wiederum zerstören wichtige Schutzstoffe der Zellmembran, was sie angreifbar für zahlreiche giftige Effekte macht. Im Blut von Rauchern sind diese gefährlichen LOOHs deutlich erhöht. Durch die einmonatige Einnahme von Noni-Substanzen haben 245 starke Raucher eine Abnahme dieser aggressiven Stoffe je nach Dosis um 44 bis 57 Prozent erzielt.
Bereits 2009 zeigte eine Studie, dass durch Noni die Zahl erkennbarer Schädigungen an den Erbinformationen (DNA) reduziert werden. Vermutlich sind das Terpentin Iridoid und das Enzym Xeronin dieser Südsee-Frucht dafür verantwortlich. Einige Studien legen zudem nahe, dass die richtige Dosis von Noni-Saft dazu beitragen kann, die Lebensqualität von Krebspatienten im fortgeschrittenen Stadium zu verbessern.
Einzigartige Kombination ausgewählter Substanzen
Die Nahrungsergänzung Noni hat einen schlechten Ruf, da diese Frucht seit ihrer Entdeckung 1995 für den Westen häufig als Wundermittel («Frucht der Götter») propagiert wurde. Umso wichtiger sind seriöse Studien, die Noni-Substanzen in pharmazeutisch reiner Qualität ins richtige Licht rücken.
Die Pflanze überzeugt durch eine einzigartige Kombination aus über 100 verschiedenen Vitamenen, Mineralstoffen und Spurenelementen sowie anderen Substanzen, die sich bei verschieden gesundheitlichen Beschwerden als wirksam erweisen. Durch Noni werden sowohl die Zellen des Immunsystems als auch die Gehirnzellen besser versorgt. Noni sorgt durch Xeronin auch dafür, dass Hormone besser gebunden und andere Enzyme aktiviert werden, abgestorbenes Gewebe abzutransportieren. Menschen mit Bluthochdruck, Entzündungen Magengeschwüren sollen ebenfalls von der Frucht profitieren.