Die Chelat-Therapie zur Reinigung der Blutgefäße von Ablagerungen war vor allem in den 70er Jahren für Tausende Schlagzeilen verantwortlich. Fallweise wurde diese Methode alternativ zu Bypass-Operationen bei Durchblutungsstörungen als Folge von Arteriosklerose eingesetzt.
Vier-Jahres-Studie an Herzkranken
In einigen Studien konnten auch Angina pectoris-Schmerzen verringert, und der Blutdruck reduziert werden. Danach wurde es still um die Idee, mit einer schwachen Essigsäure (EDTA) die Aderwände von Calcium-Plaques zu befreien. Erfunden wurde diese Behandlung als Nothilfe bei schweren Vergiftungen mit Blei oder Quecksilber im Zweiten Weltkrieg. Dieser ursprüngliche Gedanke rückt beim Versuch, die Wirkung der Essigsäure zu erklären, jetzt wieder in den Mittelpunkt. Auslöser des neuen Interesses ist die Auswertung einer ganz aktuellen Vier-Jahres-Studie an Herzkranken, die einen Infarkt überlebten.
Weniger Komplikationen nach einem Herzinfarkt
1708 Infarktpatienten des Mount Sinai Medical Center in Miami Beach (Florida) wurden individuell durchschnittlich 48 Monate lang einer Chelat-Nachbehandlung unterzogen. Bei ihnen traten insgesamt weniger Komplikationen auf als bei einer Placebo-Vergleichsgruppe. Das positive Ergebnis wurde von den Forschern als «Überraschung» und «Signal» bezeichnet, das sie nicht erwartet hatten.
Die Chelat-Therapie steht seit den 50er Jahren in der Diskussion. Die jetzige Studie ist die erste Langzeitbeobachtung dieser Art, nämlich von 2002 bis 2011. Teilnehmer waren überwiegend männlich, im Durchschnitt 65 Jahre alt, meistens stark übergewichtig, und nahmen außerdem ärztlich verschriebene Medikamente gegen Herzleiden oder Diabetes ein.
Chelat-Therapie reinigt Körper vor Schadstoffen
Verbunden mit den überraschenden Daten wird jetzt eine neue Wirkungstheorie vermutet: Durch die Belastung mit Metallionen aus der Umwelt wird die Zahl sogenannter freier Radikaler im menschlichen Organismus erhöht, und Alterungsprozesse beschleunigt. Die Chelat-Therapie reinigt den Körper von diesen Schadstoffen. Zu diesem Zweck steht das chronobiologische Präparat Chelatin® (siehe Verbraucher-Info im Kasten unten) zur Verfügung.