Eine außergewöhnliche Warnung vor einem weitverbreiteten Zusatzstoff in Fertiglebensmitteln veröffentlichte jetzt die Fachzeitschrift «Chemical Research in Toxicology.» Es geht um den künstlichen Buttergeschmack, der mit der Chemikalie Diacetyl erzielt wird. Sie verstärkt im Gehirn offensichtlich jene Schäden, die durch eine Anhäufung der gefürchteten Beta-Amyloid-Verklumpungen in Bezug auf Alzheimer zu befürchten sind.
Diacetyl veredelt Lebensmittel
Diacetyl ist ein Industrie-Favorit, der viele Arten von Margarine, Popcorn, Backwaren, Snacks, Süßigkeiten, alkoholischen Getränken und sogar Tierfutter fälschlich veredelt. Es geht um das so genannte Mundgefühl, den Sinneseindruck eines Lebensmittels beim Verzehr – also, wie ein Produkt im Mund wirkt.
Negative Effekte auf die Lunge
Schädigende Effekte dieser Chemikalie beschäftigen schon seit Mai 2000 die Lebensmittelbehörden. Erste Erkenntnisse stammten aus Utrecht in den Niederlanden. Arbeitern in amerikanischen Popcorn-Fabriken und in Betrieben zur Herstellung von Geschmacksstoffen wurden bis heute durch gerichtliche Verfügungen mehr als 100 Millionen Dollar Schadensersatz für die so genannte «Popcorn Workers Lung», eine seltene Bronchitis durch das Einatmen von Aromadämpfen, zugebilligt. Verbindliche Industriestandards sollen seitdem Lungenerkrankungen vermeiden.
Doch es ist nicht nur ein Risiko in der Arbeitswelt. «Diacetyl ist praktisch überall in der Ernährung», behauptet der Leiter eines Forschungsteams der Universität von Minnesota, Professor Robert Vince.
Mögliche Langzeitschäden im Gehirn
Eine Studie zeigte jetzt, dass diese Chemikalie eine ähnliche Struktur aufweist wie eine Substanz, die im Gehirn Beta-Amyloid-Eiweiße verklumpen lässt. Ein derartiger Effekt gilt als allergrößtes Risiko für die Entstehung einer Alzheimer-Erkrankung. Zusätzlich wurde erkannt, dass Diacetyl sehr leicht die schützende Blut-Hirn-Schranke überwindet. Befürchtet werden jetzt Langzeitschäden im Gehirn.
Mikronährstoffe als effektiver Schutz
Die Anti-Aging-Medizin zielt mit zahlreichen Maßnahmen sehr stark auf die Gesunderhaltung des Gehirns ab, vor allem durch die Zufuhr bewährter Mikronährstoffe, wie sie in der Nahrungsergänzung Neurochron® (siehe Verbraucher-Info im Kasten unten) enthalten sind. Dazu zählen vor allem Substanzen wie Vinpocetin, Cholin, Acetyl-L-Carnitin Ginkgo biloba, Phosphatidyl-Serin, Pantothensäure, Folsäure und NADH, die nach chronobiologischen Grundsätzen in unterschiedlichen Kapseln für den Tag und für die Nacht kombiniert werden.