Die biologisch wirksame Substanz Koffein ist ein außerordentliches Erregungsmittel in körperlicher und mentaler Hinsicht. Wie sehr das stimmt, zeigt das verblüffende Ergebnis einer Studie, in der Menschen mit Parkinson im Blickpunkt der Forschung standen.
Koffein senkt Erkrankungsrisiko
Es handelt sich eindeutig um Moleküle mit der Funktion von Muntermachern, die das Zentrale Nervensystem und das Herz-Kreislauf-System stimulieren. Schon bisher wusste man aus den Beobachtungen großer Bevölkerungsgruppen, dass der Konsum von Koffein offensichtlich das Risiko einer Parkinsonerkrankung senkt.
Personen mit Parkinson können Bewegungen besser kontrollieren
Wie bereits Erkrankte darauf reagieren, wurde erst jetzt untersucht. Man wollte sehen, ob sich die mit der Krankheit verbundene Schläfrigkeit reduziert. Das Resultat wurde in der angesehenen Zeitschrift «Neurology» veröffentlicht: Menschen mit Parkinson verbessern mit Koffein die Kontrolle ihrer Bewegungen.
Koffein ist das am meisten konsumierte Stimulans der Welt, hauptsächlich in Form von Kaffee und Espresso. Besonders rein wird diese Substanz aus der brasilianischen Urwaldpflanze Guarana und aus der afrikanischen Kolanuss gewonnen.