Einen alarmierenden biologischen Zusammenhang zwischen dem alternden Auge und der Produktion des Chronobiologie-Hormons Melatonin («Schlafhormon») veröffentlichte die britische Fachzeitschrift «The British Journal of Ophthalmology».Mit dem Hinweis auf die Rolle der Augen haben Forscher der University of Kansas auch Studien aus Schweden bestätigt: Personen, deren eingetrübte Linse durch eine künstliche ersetzt wurde, litten plötzlich deutlich weniger unter Schlafstörungen.
Alternde Augen lösen Krankheiten aus
Messungen ergaben: Etwa ab dem 45. Lebensjahr dringen weniger Strahlen des Sonnenlicht-Spektrums ins Innere der Augen. Das sind Folgen einer schleichenden Gelbfärbung der Linse und einer Verengung der Pupille. Dadurch erreichen weniger Lichtpartikel jene Schlüsselzellen der Netzhaut, die abhängig vom Tag-Nacht-Rhythmus unsere inneren Uhren regulieren. Studien belegen, dass diese Altersveränderungen der Augen zu einer Reihe von typischen Erkrankungen des Alters beitragen, bei denen die Ursache nicht unbedingt im Auge gesucht wird.
Als Folgen solcher Leistungsverschlechterungen der Augen werden genannt: kognitive Defizite (besonders Erinnerungsvermögen), Schlaflosigkeit, Depression und verlängerte Reaktionszeiten.
Melatonin: Wichtiges Schlafhormon
Die inneren Uhren reagieren auf den Wechsel von Helligkeit und Dunkelheit, und steuern unsere circadianen Rhythmen. Sie geben jedem Organ die Impulse für seine Aufgaben bei Tag und bei Nacht. So speichert zum Beispiel das Gehirn nachts Informationen des Tages in das Langzeitgedächtnis ab – oder löscht sie. Diese Schaltimpulse werden vor allem durch das Mutterhormon der Chronobiologie, Melatonin, übertragen.
Pulsatile Form am effektivsten
Aber Älteren stellt der Organismus nur mehr einen Bruchteil dieses Botenstoffes zur Verfügung. Das führt nicht nur zu den weitverbreiteten Einschlaf- oder Durchschlaf-Störungen, sondern auch zu Beeinträchtigungen der tageszeitlich korrekten Aktivität der Hauptorgane, wie zum Beispiel Leber oder Nieren, im Laufe des 24-Stunden-Tages.
Melatonin entfaltet seine Wirkung am stärksten gegen 23 Uhr, die Kurve flacht jedoch schnell wieder ab, weshalb neben einer schnell freisetzenden Melatoninform zusätzlich eine langsam freisetzende Variante des Schlafhormons eine sichere Versorgung über die ganze Nacht sicherstellt, und Müdigkeit am folgenden Morgen verhindert. Um dies zu erreichen, bietet sich am besten eine natürliche Nahrungsergänzung wie Melachron® (siehe Verbraucher-Info im Kasten unten) an.