Wem ist noch nicht ein geläufiger Name bei aller Anstrengung nicht eingefallen – und wer würde nicht glauben, das sei doch normal? Wissenschaftler rechnen anders. Der Professor für Psychiatrie Dr. Barry Reisberg an der New York University School of Medicine hat 1982 die sieben Stufen der Alzheimerkrankheit beschrieben. Nur einer unter 100 wird alt ohne kognitive Verluste. Schwache kognitive Störungen treten in zwei Hauptgruppen auf und betreffen zehn bis 20 Prozent der Menschen über 65.
Wie sich die Alzheimerkrankheit entwickelt
Zu vergessen, wo man die Schlüssel hingelegt hat, ist meistens normal. Häufiger jedoch ist die sogenannte amnestische Störung, verbunden mit ernsten Erinnerungsproblemen. Patienten löschen die Erinnerung an Ereignisse, die für sie wichtig sind, streichen den Inhalt von Telefonaten aus dem Gedächtnis, oder bezahlen Rechnungen zweimal. Typisch ist auch, beim Sprechen mitten in einem Satz den Faden zu verlieren. Neueste Forschung siedelt solche Black-outs zwischen normalem Altern und ernsteren Formen von Demenz an. Im Verlauf von fünf bis zehn Jahren entwickelt sich daraus eine signifikante Alzheimerkrankheit.
Stufe 1
In Stadium 1 (Latenzphase) zeigen sich keine Auffälligkeiten. Der Betroffene weist keine Verhaltensauffälligkeiten oder Defizite im Alltag auf. Klinische Gedächtnistests würden keine Anzeichen auf eine mögliche Alzheimerkrankheit zeigen.
Stufe 2
In Stadium 2 tritt bereits leichte Vergesslichkeit auf. Es zeigen sich erste, jedoch geringe Gedächtnisprobleme, die keine wirkliche Einschränkung im Alltag bedeuten. Betroffene können sich häufig an Namen nicht gleich erinneren, oder finden bestimmte Gegenstände nicht. Objektiv lässt sich keine Beeinträchtigung feststellen.
Stufe 3
Gelegentliche Gehirn-Aussetzer zählen als Stufe 3. Fehler entstehen speziell bei kompflexeren Aufgaben, auch im Beruf sind Betroffene oft nicht mehr so leistungsfähig. Die Merkleistung und Orientierungsfähigkeit verschlechtert sich, neue Namen werden nicht mehr gut eingeprägt. Interviews und bestimmte Tests können diese Defizite aufdecken.
Stufe 4
In Stadium 4 ist durch einen mäßigen Verlust kognitiver Fähigkeiten gekennzeichnetk, Defizite machen sich deutlich bemerkbar. Betroffenen fällt es nicht nur schwer, sich neue Dinge oder Personen zu merken, auch Ereignisse in der Vergangenheit sind nicht mehr so präsent, Gedächtnislücken sowie örtliche Desorientierung und zeitliche Orientierungsschwierigkeiten treten vermehrt auf. Der Patient ist nicht mehr in der Lage, komplexe Situationen selbst zu managen.
Stufe 5
In Stadium 5 ist die kognitive Beeinträchtigung bereits mittlelschwer. Betroffene können ohne fremde Hilfe ihren Alltag nicht mehr regeln. Zudem können Namen, Orte, Jahreszahlen, Uhrzeit und Aufenthaltsort nicht mehr abgerufen werden, der Patient kann nicht mehr aus eigenem Antrieb agieren. In diesem Stadium der Alzheimerkrankheit fallen einfache Tätigkeiten wie Zähne putzen und Anziehen schwer, der Patient braucht Unterstützung.
Stufe 6
In Stadium 6 zeigen sich schwere kognitive Verluste. Betroffene verfügen über kein funtkionsfähiges Kurzzeitgedächtnis. Er weiß noch seinen Namen, kann sich aber kaum noch an seine Biografie erinneren und ist sich nicht über seine Krankheit im Klaren. Zudem kann er sich lediglich noch mit einfachen Worten und Sätzen artikulieren. Auch Intkontinenz ist möglich. Betroffene erleben oft immense Persönlichkeitsveränderungen. Auch Ängste, Unruhe und aggressives Verhalten können auftreten.
Stufe 7
Die letzte und schlimmste Stufe der Alzheimerkrankheit. Die Patienten können nicht mehr sprechen, gehen, sitzen oder den Kopf halten. Verbale und motorische Fähigkeiten gehen für immer verloren.
Alzheimerkrankheit mit ausgewählten Nährstoffen entgegenwirken
Die Anti-Aging-Medizin hat für das alternde Gehirn sehr effektive Nährstoffe identifiziert. Zu den bewährtesten Substanzen, um dieAlzheimerkrankheit zu bekämpfen, zählen in dieser Hinsicht : Inositol, DMAE, Cholin, Vinpocetin, Huperzin A, NADH, Co-Enzym Q10 und Ginseng. Tageszeitlich korrekt abgestimmt, wie etwa in dem chronobiologischen Präparat Neurochron® (siehe Verbraucher-Info im Kasten unten), erfüllen sie wichtige Aufgaben in unserem Denkapparat und schützen vor degenerativen Krankheiten.