Eine schwere bakterielle Infektion verursacht im Gehirn von gesunden älteren Ratten größere Ausfälle als bei jungen. Die betroffenen Tiere weisen Orientierungslosigkeit, und eine reduzierte Leistung diverser Nervensysteme auf. Die Schäden zeigen sich als entzündliche Prozesse, und diese Reaktion fällt im hohen Alter stärker aus, und hält länger an. Man vermutet, dass das Gehirngewebe im Verlauf der Jahre für Störungen empfänglicher wird.
Pregnenolon ist Gehirnnahrung Nummer 1
Diese Erkenntnisse aus einer Studie lenken das Interesse auf eine Substanz, die von führenden Gehirnforschern als der weitaus aktivste aller im Gehirn bisher erforschten Stoffe bezeichnet wird: Pregnenolon. Es ist ein Nährstoff von allergrößter Bedeutung. Kein zündender Funke, kein Geistesblitz ohne ihn! Zusätzlich zu seiner Rolle als Gehirnnahrung Nummer 1, ist Pregnenolon eine immens wichtige Grundsubstanz der Hormone für Sexualität und Stressmanagement, und weiterer Botenstoffe. Ein Problem scheint aber darin zu liegen, dass ein Organismus immer nur genau so viele Fettstoffe in Pregnenolon umwandelt, wie er an Hormonen benötigt.
Hundertmal effektiver als andere Helfer für das Gehirn
Jedenfalls stehen einem 75-Jährigen nur noch 40 Prozent der Menge aus seinen dreißiger Jahren zur Verfügung. Nach diesem Muster wird das Potenzial des Gehirns möglicherweise ähnlich zurückgenommen ,wie die sexuelle Potenz oder die körperliche Sprungkraft.
Für den Stoffwechsel des Gehirns hat dieses Hormon auf Basis von Cholesterin die alles entscheidende Bedeutung. Aufmerksamkeit, geistige Frische, Langzeitgedächtnis und Stressbewältigung werden laut internationalen Studien bis zu hundertmal effektiver unterstützt als durch andere Helfer des Gehirns. Das Pregnenolon-Niveau im Blut ist deshalb ein wichtiger Altersmesswert und ein Gradmesser bei auffälliger Gehirnleistungsstörung.
Auch bei anderen Beschwerden hilfreich
Darüber hinaus hat sich Pregnenolon zur Behandlung von rheumatischen Gelenkerkrankungen, bei chronischer Müdigkeit, Erschöpfung und Stress als effektiv erwiesen. Bei Frauen hilft die Substanz, Menstruationsstörungen oder Wechseljahrsbeschwerden zu verbessern, und verhindert Vermännlichungseffekte.
Auch Menschen über 40 Jahren, die an Diabetes leiden, wird eine Pregnenolon-Behandlung empfohlen. Versuche zeigten, dass die Substanz die Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse erneuert, und somit bei Zuckerkrankheit hilfreich sein kann.