Stimmungsschwankungen äußern sich vielfältig. Häufig fehlt ein „Glückshormon“, das der Körper sich aus Aminosäuren und Enzymen selbst bildet. Die Symptome sind geläufig, die Ursache ist neu: Rezessionsangst. Auch Menschen, die nicht von Jobverlust bedroht sind, erwachen plötzlich nachts um zwei aus Panik vor einem Abwärtsstrudel. Frühlingsdepression 2009.
Im wissenschaftlichen Sinne ist Depression vor allem eine Übertreibung. Ein Beispiel: Begründete Unruhe steigert sich zu bodenloser Angst. Die Abläufe wurden erst vor Jahrzehnten durchschaut. Das Gehirn empfängt einen Reiz: Nervosität, Hunger, Lust, Stress, Demütigung. Ein kompliziertes Zusammenwirken von Neurotransmittern verwandelt diese Nachricht in eine Emotion. Wie intensiv diese Botschaft ausgeprägt sein wird, hängt von einem Kontrollsystem ab. Es gleicht den aktuellen Reiz mit Erfahrungen aus der Vergangenheit ab, beurteilt ihn, sorgt für eine gewisse Balance mit anderen Empfindungen, und stuft ihn am Ende realistisch ein. Schließlich bekommen wir ein ganz bestimmtes Gefühl in dieser Angelegenheit, und verhalten uns entsprechend.
Serotonin: Wichtiger Neurotransmitter spielt Rolle bei Depressionen
Beteiligt an diesen Vorgängen sind eine Reihe von Hormonen, Botenstoffen und anderen Substanzen des Zentralnervensystems. Unter ihnen ist ein bestimmter Neurotransmitter ganz besonders wichtig. Er ist das Kontrollhormon schlechthin. Sein Name: Serotonin. Häufig wird diese chemische Substanz als „Glückshormon“ bezeichnet. Sie sorgt durch Ausgleich für Wohlgefühl. Sowohl körperlich (durch Gefäßerweiterung, Regulierung des Blutdrucks und der Herztätigkeit), als auch seelisch.
Wie wir mit ganz normaler Unruhe und anderen alltäglichen Belastungen fertig werden, wird ebenfalls vor allem von Serotonin bestimmt. Seine chemischen Moleküle steuern uns rund um die Uhr, selbst noch im Schlaf. Voraussetzung ist, dass sie in ausreichender Dosierung vorhanden sind. Falls nicht, werden wir ein Opfer der unkontrollierten Übertreibung. Ob wir uns hemmungslos verlieben, ob zwanghafte Esssucht uns beherrscht oder unbegründete Ängste uns gefangen halten – jedes Mal hat dieses Ausgleichssystem versagt.
Zahlreiche Beschwerden
Besonders belastend ist ein Überschwang düsterer Empfindungen. Eine sogar behandlungsbedürftige Depression bedroht etwa jede achte bis zehnte Person im Laufe des Lebens. Die innere Leere legt sich wie Mehltau auf alle Lebensbereiche. Häufig machen sich organische Beschwerden früher und deutlicher bemerkbar als seelische Faktoren. Müdigkeit, Schlafstörungen bis zur Schlaflosigkeit, Muskelschmerzen, Migräne gelten als typische Begleiterscheinungen von Depressionen.
Fast immer ist auch der Magen-Darm-Bereich betroffen, denn Serotonin ist in der Regel in drei Bereichen besonders aktiv: im Gehirn, in den Blutplättchen und in den Schleimhäuten des Verdauungstraktes. Reizdarmsymptome könnten ebenfalls ein Hinweis auf generellen Serotoninmangel sein.
Welche Chancen bietet die Chronobiologie bei Depressionen?
Hormone wie Östrogene, Testosteron, DHEA und Cortisol unterliegen 24-Stunden-Schwankungen. Ähnliches gilt auch für Serotonin. In den frühen Morgenstunden stehen die höchsten Werte zur Verfügung, zum Abend und in der Nacht sind sie am niedrigsten. Dazu kommt: Bestimmte metabolische Prozesse gehorchen ebenfalls solchen Rhythmen. Erkenntnisse aus der Chronobiologie ermöglichen erstmals, alle diese Faktoren zu berücksichtigen. Damit wird die Therapie optimiert: größerer Effekt mit geringerer Dosis.
Nahrungsergänzung bietet Zwei-Phasen-Freisetzung
Das Präparat Tryptochron® wurde unter chronobiologischen Gesichtspunkten entwickelt, es wirkt mittels einer Zwei-Phasen-Freisetzung. Es enthält 5-HTP in einer schnell freisetzenden Form, L-Tryptophan dagegen in einer zeitlich verzögerten Form. Der Serotoninspiegel im Gehirn steigt sehr schnell an. Parallel werden langsam über mehrere Stunden hinweg stetig Substanzen freigesetzt wird, sodass kontinuierlich genügend 5-HTP und anschließend Serotonin gebildet wird.
L-Tryptophan und 5-HTP werden immer nur in der Menge vom Körper aufgenommen, wie es die jeweilige Situation verlangt. Damit ist unproblematisch eine längerfristige Therapie mit Tryptochron® möglich. Speziell leichte bis mittelschwere Depressionen sowie die Perioden zwischen den so genannten depressiven Schüben sind meist durch einen Serotoninmangel im Gehirn geprägt. Somit eignet sich Tryptochron® insbesondere zur Therapie leichter bis mittelschwerer Depression sowie zur Prävention von depressiven Schüben. Aufgrund der komplexen Formulierung benötigt man nur eine Tablette morgens, in Ausnahmefällen eine weitere zum Mittag
Tageszeitlicher Bedarf wird berücksichtigt
Hoffnungslosigkeit, Trauer und Desinteresse überfallen Erwachsene, Kinder, Ältere fast wahllos. Bei Frauen tritt eine Depression häufiger in Erscheinung. Weltweit werden die meisten Psychopharmaka in den Jahren der Menopause und danach verschrieben – einer schwierigen Phase des generellen Hormonabfalls. Oft ist eine genetische Prädisposition unbestritten.
Bestandteile, aus denen dieser Botenstoff im Organismus gebildet werden kann, sind zwar in Reis, Kartoffeln, Teigwaren und anderen kohlenhydratreichen Lebensmitteln enthalten, aber andere Inhaltsstoffe, ihre Eiweiße zum Beispiel, bremsen gleichzeitig ihre Produktion. Gemessen an der hohen Bedeutung dieses Wohlfühl-Hormons für die Körperchemie sind therapeutische Ansätze aus den Reihen der Chronobiologen besonders erfreulich. Das Beispiel der Süßspeisen verdeutlicht, dass der Serotoninspiegel kurzfristig angehoben werden kann. Das ist aber keine Lösung. Abhilfe ist möglich, aber anspruchsvoll. Berücksichtigt werden muss der tageszeitlich-natürliche Bedarf. Das gelingt nicht mit der Kuchengabel.
5 HTP und L-Tryptopharm im Kampf gegen Depressionen
Hormone folgen einem 24-Stunden-Zyklus. In den frühen Morgenstunden spiegelt sich der höchste Wert wieder. Diesen Effekt gilt es zu kopieren. Selbst intelligent nachempfundenes Serotonin könnte – wenn wir es schluckten – dem Gehirn nicht direkt zugeführt werden. Auf dem Umweg dorthin, im Darm und in der Leber, würden metabolische Vorgänge die Aktivstoffe abbauen, je nach Tageszeit mal mehr, mal weniger, bis zur Wirkungslosigkeit. Auch solche Schwankungen müssen berücksichtigt werden. Außerdem lässt eine Blut-Hirn-Schranke nur ausgewählte Substanzen in die Gehirnareale einströmen. Serotonin zählt nicht dazu. Es wird vor Ort produziert.
Erkenntnisse der jüngsten Chronobiologieforschung lassen diese Herausforderung perfekt bewältigen. Es gelingt inzwischen, zwei Aufbaustufen des Hormons in den Gehirnstoffwechsel selbst einzubringen. Ihre Bezeichnung: 5 HTP, L-Tryptopharm.
Natürliche Erhöhung des Serotoninspiegels
Die erstgenannte wirkt sehr schnell, die andere agiert mit verzögerter Freisetzung, und wird deshalb in der fünffachen Menge verabreicht. Der rasche und die lang anhaltenden Effekte sind vereint in einer einzigen Tablette, die morgens eingenommen wird. Für bis zu 20 Stunden wird auf diese Weise in gewünschter Freisetzung von schnell und gebremst wirkenden Aktivstoffen der Serotoninspiegel durch den Gehirnstoffwechsel selbst erhöht, auf natürlichem Weg. Zwei Vertreter der Vitamin B-Familie (B3, B6) fördern diese Verstoffwechslung.
Bei der patentierten Zusammensetzung der Vorstufen als chronobiologisches Gespann wird mit Serochron® (siehe Verbraucher-Info im Kasten unten) jeweils nur die benötigte Menge aufgenommen. Betroffene gewinnen die Kontrolle über ihre Gefühle zurück, sodass sie die Depression sie nicht mehr in einen Extrembereich reißt.