Haben Sie ein Gewichtsproblem? Vergessen Sie das Kalorienzählen, die Natur kann es besser, nicht nur mit Thermogenese.
Genauer Kalorienverbrauch lässt sich nicht leicht feststellen
Die Fahrradgruppe im Fitness-Studio quälte sich 45 Minuten lang. Die Teilnehmer griffen nach ihren Handtüchern und Wasserflaschen. Eine Frau rief dem Trainer die Frage zu, die jeden interessierte: „Wie viel Kalorien haben wir verbrannt?“ Er antwortete: „Ungefähr 900.“ Leider falsch. Allen modernen Geräten mit ihren akkurat erscheinenden Kalorienzählern zum Trotz ist es unmöglich, individuell eine genaue Schätzung abzugeben, auch nicht auf Basis der Herzrate.
Zwei Personen desselben Geschlechts und Alters mit gleicher Körpergröße und identischem Gewicht können bei vergleichbarem Aufwand durchaus eine unterschiedliche Kalorienbilanz erzielen. Die Faktoren liegen nicht nur in den Genen: Eine vertraute Fitness-Übung exerzieren wir effizienter. Ersparnis: 10 Prozent. Wir müssen auch jene Kalorien abziehen, die der Körper im gleichen Zeitraum ohne Anstrengung verbraucht hätte: Bescheidene körperliche Anstrengung übertrifft den Ruhe-Stoffwechsel nicht einmal um das Dreifache!
Abnehmen: Mehr Kalorien verbrennen, weniger Kalorien zuführen
Die Benutzer von Laufbändern wiegen sich in der Illusion, dass sie möglicherweise 1.200 Kalorien pro Stunde ablaufen. Wenn sie sich auf die Armführung stützen, verbrennen sie aber 40 bis 50 Prozent weniger. Wer also seine Figur in den Griff bekommen, und sein Gewicht regulieren möchte, sollte eines nicht – auf Kalorienzählen bauen.
Die Erhöhung des Faktors Bewegung allein wird aller Voraussicht nach keine großen Unterschiede erzielen. Auf lange Sicht sind es zwei Komponenten, die Erfolg versprechen: Die Verbrennung von Kalorien zu erhöhen, die Aufnahme von Kalorien zu reduzieren.
Grundumsatz ist genetisch bestimmt
Wollen wir abnehmen, muss die Bilanz negativ sein. Dabei ist wenig durch Sie individuell beeinflussbar. Ein Beispiel: Nach einem frühen Abendessen haben Sie 14 Stunden gefastet. Nun ist es früher Morgen, Sie liegen regungslos im Bett. Dieser Zustand in völliger körperlicher Ruhe ist die Basis für den Grundumsatz. Er entspricht dem Energiebedarf für die Dauerfunktionen des menschlichen Organismus wie Herztätigkeit und biochemische Reaktionen, ohne dass Sie auch nur den kleinen Finger bewegen. Obwohl derart auf Sparflamme, ist dies der größte Posten in der Umwandlung von Kalorien in Energie: zwischen 55 und 70 Prozent der Nahrungsaufnahme gehen im Laufe von 24 Stunden auf dieses Konto. Personen mit geringerer Muskelmasse kommen dabei mit weniger Energie aus. Männer benötigen im Durchschnitt pro Tag etwa 200 Kalorien mehr als Frauen.
Thermogenese bringt Fettzellen zum Schmelzen
Der Grundumsatz ist stark genetisch bestimmt und schicksalshaft vorgegeben. Betrachten wir deshalb den spannendsten Bereich, in dem Kalorien auf der Strecke bleiben: die Umwandlung in Wärme. Man nennt sie Thermogenese.
Sobald wir essen und die Verdauung einsetzt, wendet unser Organismus dafür erhebliche Energie auf. Das wird unter anderem durch eine Erhöhung der Körpertemperatur nachgewiesen. Allein dafür werden bis zu 25 Prozent der einzelnen Nährstoffe wieder verbraucht (leider nicht von Fett, das fast zur Gänze eingelagert wird). Dass Essen anstrengt, und gleichermaßen das Gewicht reduzieren kann, inspirierte Dr. Robert C. Atkins zur Konzeption seiner umstrittenen kalorienreichen Diät.
Das Ankurbeln der körpereigenen Fettverbrennung ist ein Wunschtraum seit Generationen. Die Wärmemaschine des Körpers wird nicht nur durch Nahrungsaufnahme angeworfen. Die Wissenschaft entdeckte als Auslöser auch gewisse Hormone, psychische Antriebsmittel, und einzelne Substanzen der Volksmedizin – viele jedoch mit aufputschendem Effekt auf das Herz-Kreislauf-System. Das ist ein Problem: Wer will schon mit Schweißausbrüchen abnehmen? Doch ein pflanzlicher Inhaltsstoff zur milden Beschleunigung des Fettstoffwechsels ragt positiv heraus: Bitterorange.
Übergewicht beeinträchtigt die Lebensqualität
Wissenschaftler unterteilen das Gewicht in der Regel in vier Kategorien: normal, untergewichtig, übergewichtig und Fettleibigkeit. Zwei von drei Erwachsenen haben im Laufe ihres Lebens mit deutlichem Übergewicht zu kämpfen.
Massiv überschüssige Pfunde können die Gesundheit gefährden. Das muss kein verfrühtes Sterbeschicksal sein. Erst im November 2007 wurden erstmals einzelne Todesursachen konkret mit bestimmten Gewichtsgruppen in Übereinstimmung gebracht. Übergewicht erhöht die Wahrscheinlichkeit, an Krebs, Diabetes oder einem Herzleiden zu erkranken. Gleichzeitig bleiben Betroffene, statistisch gesehen, stärker von Alzheimer, Parkinson, Infektionen und Lungenerkrankungen verschont. Unterm Strich bedeutet das eine minimal höhere Lebenserwartung! Das ist jedoch keine Entwarnung. Jedes falsche Gewicht beeinträchtigt erheblich die Lebensqualität.
Ausuferndes Essen oft die Folge mentaler Probleme
„Wiege weniger, lebe länger“ versprechen jedes Jahr Hunderte von neuen Diätbüchern. Kontrollstudien belegen: Die meisten Käufer scheitern schon daran, die Ernährungsvorgaben („10% Fett“) einzuhalten. Besser sind Strategien, die in den Schlankheits-Ratgebern eher vernachlässigt werden.
Wer seinen Organismus erfolgreich überlisten möchte, benötigt mehr als eine Küchenwaage. Sichern Sie sich vor allem die richtige Gefühlslage! Die Auslöser für ausuferndes Essverhalten sind sehr oft von Hormonveränderungen, seelischen Spannungen oder chronischen Stressfolgen nicht abzukoppeln. Die Forschung wandte sich verstärkt den Botenstoffen aus dem Gehirn zu, die Depression häufig mit Heißhunger paaren. Dabei wurde die Vorläufersubstanz 5 HTP des für Glückgefühle zuständigen Neurotransmitters Serotonin als Schlankheits-Helfer identifiziert.
Abnehmen mithilfe von Pflanzenstoffen
Die junge Wissenschaft der Chronotherapie leistet bereits hochinteressante Beiträge auf diesem Gebiet. Wer etwa 30 Minuten vor und unmittelbar nach einer Hauptmahlzeit eine neu konzipierte Wirkstoffkombination wie Chronoslim® (siehe Verbraucher-Info im Kasten unten) einnimmt, greift zeitlich gezielt in den Stoffwechsel von Fetten und Zuckermolekülen ein.
Das Ergebnis begeistert: Selbst wer isst, was er nicht essen sollte, kann erfolgreich abnehmen. Es kommt zum Abbau von Speicherfett, während die neue Aufnahme von Fetten und Kohlenhydraten deutlich gebremst wird. Dabei erweisen sich Pflanzenstoffe wie Afrikanische Mango, Bitterorange und Ginkgo biloba als effektiv.