Das Metall Schwefel wird in der modernen Ernährung sträflich vernachlässigt. Im Hinblick auf die Jahreszeit ist ein Stichwort das aktuellste: Allergien. Es gibt eine Super-Substanz der Natur mit geradezu genialen Eigenschaften dagegen: Ihr Name lautet: MSM.
Bekämpfung von Allergien
MSM (Methylsulfonylmethan) dockt an Rezeptoren in den Schleimhäuten an, allergieverursachende Moleküle werden abgeblockt, und kommen gar nicht erst zum Zuge. Das gilt für Hausstaub, Pollen, Tierhaare, Federn und andere Umweltsubstanzen. Betroffene erleben eine deutliche Verbesserung, oft sogar ein vollständiges Verschwinden der Symptome. Dieser Prozess bringt Erfolge ohne Nebenwirkungen, wie sie leider andererseits bei Antihistaminen zu befürchten sind. MSM kann deshalb bei hartnäckigen Problemen mit Anti-Allergika kombiniert werden.
Wie funktioniert MSM?
Hierbei handelt es sich um natürlichen, organisch gebundenen Schwefel. Fast ist es heute gelungen, den Effekt von Schwefelbädern vergangener Jahrhunderte bei zahllosen Beschwerden in eine einzige 500-Milligramm-Kapsel zu packen. In erster Linie werden Sulfonamide entzündungshemmend bei Infektionen eingesetzt. Der Aufbau von Enzymen und Immuglobulinen wird verstärkt, die schwefelhaltigen Substanzen schützen Zellen davor, angegriffen zu werden. Sind sie bereits geschädigt, gelingt ihre Reparatur besser. In der wissenschaftlichen Literatur wird der Begriff „Schönheits-Mineral“ verwendet, denn MSM erneuert Gewebestrukturen und bringt Elastizität wieder.
Wobei hilft MSM?
Diese Effekte bringen Erleichterung überall dort im Körper, wo Entzündungen oder auch nur Steifheit Sorgen bereiten: Verbesserungen werden erzielt bei Asthma, Arthritis, entzündlichen Prozessen – schmerzbegleitet oder „still“ -, Verstopfung, Pilzbefall von Schleimhäuten, sowie Schmerzen im Bewegungsapparat, besonders im Rücken. Spezielle Studien belegen gute Erfolge bei einzelnen Erkrankungen der Lunge, im Einsatz gegen die dramatische Autoimmunerkrankung SLE (die Nieren, Herz, Lunge, Magen-Darm-Trakt und Gehirn bedrohen kann), und beim Einsatz gegen Zellen von Brust– und Darmkrebs (Tierversuche). Interessante Ergebnisse werden mit MSM bei altersbedingten Hautveränderungen, Akne, Verbrennungen und Störungen der Haargesundheit erzielt.
Neutralisierung giftiger Umweltsubstanzen
Methylsulfonylmethan ist Bestandteil vieler Lebensmittel. Schwefelverbindungen sind jedoch sehr, sehr flüchtig. Auf Zellebene wird MSM für die Eiweiß-Synthese benötigt, sie bildet die Basis für die ständige Erneuerung allen weichen Gewebes. Gleichzeitig ist Methylsulfonylmethan unersetzlich bei der Kollagenbildung der Haut, der Haare und Nägel. Noch wichtiger ist es als Transportmolekül für den lebenswichtigen Schwefelanteil vieler Prozesse. Dabei geht es um die Rolle des Hormons Insulin, um die Assimilierung von Aminosäuren, und um die Rahmenbedingungen für zahllose Enzyme und Katalysatoren.
Diese Schwefelverbindung neutralisiert die Giftigkeit verschiedener in der Umwelt vorkommender Stoffe, wie etwa Pestizide. Durch für Vitamine typische Eigenschaften scheint sie die immunologische Kompetenz einer ganzen Reihe von Funktionen zu erhöhen – das gilt für die Außenhaut und Schleimhaut gleichermaßen. Unter die dadurch erzielten Effekte fallen die beschleunigte Wundheilung, das Verschwinden von Schnarchen auf Basis eines gestörten Rachenraumes, und die Befreiung von Sonnenbrandsymptomen.
Wo findet sich MSM?
MSM (sowie DMSO2) kommt in frischen Lebensmitteln wie zum Beispiel in den meisten Grünpflanzen, in bestimmten Algen und in einer Reihe von Früchten und Gemüsen vor. Die üblichen Zubereitungsmethoden vertreiben buchstäblich die Aktivsubstanzen, nicht nur Erhitzen, auch Dehydrieren, Konservieren und Extrahieren. Die meisten Menschen sind ohne Zweifel einer Unterversorgung mit MSM ausgesetzt, es sei denn, sie essen ihren Fisch und ihr Fleisch roh und das Gemüse ungekocht.
MSM wirkt bei zahlreichen gesundheitlichen Problemen
Dem Organismus gehen enorme Gesundheitsleistungen verloren, dem älteren noch mehr als dem jüngeren. Eine aktive MSM-Ansammlung im Gewebe und in den Körperflüssigkeiten erhöht die Blutzirkulation, Muskelkrämpfe lösen sich auf, Muskelverletzungen generell heilen rascher, Reflexpunkte entlang der Wirbelsäule werden weniger druckempfindlich – ein Zeichen des Zurückdrängens von Entzündungen.
Bei Verdauungsstörungen wirken die Schwefelessenzen wie durch eine Art Schutzfilm beruhigend und antibakteriell auf die Schleimhäute. Auf diese Weise werden Parasiten, Haut- und Fußpilze zurückgedrängt. MSM sorgt für einen Ausgleich entgleister pH-Werte, ohne dass es dadurch zu unerwünschten Reaktionen kommt.
Soviel zu den bemerkenswerten körperlichen Verbesserungen. Auch das Gehirn profitiert von einer verstärkten Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen. Wissenschaftliche Vergleichsstudien belegen eine Zunahme von Wachsamkeit, größeres Stress-Potenzial und gesteigerte Konzentrationsfähigkeit.
Sichere Nahrungsergänzung zur Normalisierung vieler Stoffwechselprozesse
Die aktiv-flüchtigen Schwefelmoleküle sind aggressive Radikalenfänger, sie unterstützen die Entgiftungsarbeit der Leber durch erhöhte Produktion von Cholin. Schließlich normalisieren sie auch die Überempfindlichkeit gegenüber schweren Medikamenten. Reaktionen werden in der Regel zwischen drei und 21 Tage nach Beginn der Einnahme erkannt. Gaben von Vitamin C sowie chronobiologisch konzipierte Multivitaminpräparate unterstützen die Effekte.
Als Nahrungsergänzungsmittel ist MSM (siehe Verbraucher-Info im Kasten unten) anders als DMSO2 frei von unangenehmem Geruch. Es besitzt immunologische Kompetenz für die Normalisierung vieler Stoffwechselprozesse. Betont wird die eindeutige Ungiftigkeit, die MSM ausdrücklich auch für Kinder und geriatrische Patienten empfehlenswert macht.