Dass wir im Stande sind, einzelne Informationen zu vergessen, ist absolut sinnvoll – würden wir uns jeden Parkplatz der letzten Jahre vor dem Supermarkt merken, wäre es eine Katastrophe. Eine erkennbare Tendenz, sich nur verschwommen zu erinnern oder Details großflächig auszulöschen, wird neuerdings jedoch mit drohenden langen und intensiven Phasen einer Depression in Verbindung gebracht, da ein konkretes Zurückholen von abgespeicherten Eindrücken ein wichtiges Instrument ist, um unsere Stimmung günstig zu beeinflussen.
Erinnerungslücken werden mit Depression assoziiert
Ohne die Fähigkeit zu konkreten Erinnerungen, argumentieren Wissenschaftler, ist es schwierig, trübe Stimmungen los zu werden. Menschen mit einer Depression wissen, dass sie einmal fröhlicher waren – aber sie vergaßen, warum: in ihrem Lieblingslokal oder beim Besuch von Freunden. Deshalb ist es hilfreich, ein schwammiges Erinnerungsvermögen mithilfe bestimmter Techniken in konkretere Gedankengänge zu verwandeln. Auf dieser Basis haben britische Wissenschaftler (University von Leeds) einen simplen Fragetest entwickelt. Verschwommene, verfehlte Antworten gelten als Warnsignal für eine Depression.
Fragetest gibt Aufschluss
Vorgegeben wird zum Beispiel ein positives («Liebe») oder negatives («abgewiesen») Wort. Dazu soll eine Begebenheit genannt werden, die kürzer als einen Tag andauerte. Bedenkzeit: 30 Sekunden. «Vor einigen Wochen, bei einem Meeting, hat mein Boss alle meine Vorschläge abgelehnt» – korrekt. «Mein Bruder mag mich so sehr, dass er unbedingt mit mir in Urlaub fahren möchte» – falsch: ist nicht speziell, bezieht sich auf mehrere Gelegenheiten. Aus solchen unscheinbaren Fehlern suchen Forscher nach frühen Hinweisen auf mentale Probleme wie eine Depression, und nach Möglichkeiten der Hilfe.
Pflanzenstoffe zur Unterstützung des Gehirnstoffwechsels
Neurodegenerative Erkrankungen des Alters beginnen fast immer mit einer schleichenden Abnahme geistiger Fitness und mit dem Verlust von Gedächtnis und Konzentrationsfähigkeit. An die zwei Dutzend pflanzlicher Stoffe zeigen in der Praxis Wirkungen, die den Gehirnstoffwechsel unterstützen: Vinpocetin, Inositol, Cholin, Pantothensäure, Ginkgo biloba, Panax ginseng und weitere. Sie fördern die Signalübertragung, die Freisetzung von Neurotransmittern, und die Bekämpfung freier Radikale – letztere gelten als enorme Gefahr für die Gehirngefäße. Zum Schutz vor vorzeitigem Abbau wird die tageszeitlich korrekte Verabreichung in einer chronobiologischen Rezeptur wie in dem Präparat Neurochron® (siehe Verbraucher-Info im Kasten unten) empfohlen.