Umweltbelastungen können sich erheblich auf die Gesundheit auswirken. Vor allem die Schilddrüse kann erheblichen Schaden durch radioakaktive Strahlung nehmen. Um Tumorerkrankungen zu verhindern, wird oft organisches Jod verabreicht. Aber auch Pflanzenstoffe können aufgrund ihrer antioxidativen Wirkung effektiv sein.
Wie organisches Jod die Schilddrüse schützt
Als Schutz vor radioaktiven Schäden ist in erster Linie von Jod die Rede. Damit wird die Schilddrüse vor der Aufnahme von Jod 129 und 131 aus einer nuklearen Explosion bewahrt. Radioaktives Jod wird von der Luft, vom Wasser und von der Nahrung aufgenommen. Wenn es sich in der Schilddrüse sammelt, droht eine Krebserkrankung. Zur Abwehr dieser Bedrohung wird die Schilddrüse vorzeitig mit organischem Jod vollgepumpt, so dass für das giftige kein Raum ist.
Betroffen werden jedoch alle Gewebeteile mit schnellem Zellwachstum: in erster Linie das Knochenmark und die Blutplättchen, die Haut und der Verdauungstrakt. Freie Radikale aus nuklearem Fallout attackieren Fette, Eiweiße und die DNA der Zellen. Die Strahlenkrankheit selbst ist nicht behandelbar. Im Gefahrenfall hilft nur Vorsorge. Wer sich generell regelmäßig mit wertvollen Nährstoffen versorgt, hat eine bessere Ausgangsposition, radioaktive Schäden abzuwehren.
Phytostoffe gegen radioaktive Schäden
Dafür bietet sich eine ganze Reihe sekundärer Pflanzenstoffe und anderer natürlicher Substanzen an. Sie entgiften, schützen antioxidativ und stärken die Abwehrkräfte. Angeführt werden vor allem: Beta-1,3-Glucan, Glutathione und Polyamine, Bioflavonoide aus Zitrusfrüchten, Dimethylsulfoxid (DMSO), Melatonin (es schützt in Tierversuchen vor radioaktiven Schäden), Prostaglandine, Pantothensäure, Hefe, essentielle Fettsäuren, Inositol, Lecithin, Kelp (Seetang enthält organisches Jod), Calcium (zur Abwehr von Strontium 90, laut Nobelpreisträger Dr. Linus Pauling), Magnesium, Bienenpollen und Propolis.
Eine besondere Rolle spielt offensichtlich Vitamin C, sowohl beim Schutz vor wie bei der Reparatur von radioaktiven Schäden, außerdem die Vitamine B, D und E, sowie Beta-Carotine. Zur Entgiftung tragen zusätzlich die Katechine im Grünen Tee und im Schwarztee, sowie Kohletabletten bei. Über Auswahl und Dosierung empfiehlt sich die Absprache mit einem Arzt oder Apotheker.