Phytostoffe: Gut auch für die Arterien

Bereits mehr als 6.000 Substanzen aus dem Königreich der Pflanzen werden unter dem Begriff Flavonoide zusammengefasst, und jede einzelne kann etwas zu unserer Gesundheit beitragen. Jetzt geht ihre Erfolgsgeschichte weiter, was neueste Studien über die Einnahme dieser Phytostoffe und die Vermeidung von Schlaganfällen beweisen.

Phytostoffe sind wichtig für die Gesundheit

Ihr Name wurde vom lateinischen Wort für gelb, flavus, abgeleitet. Berühmteste Vertreter aus dieser Gruppe sind die Isoflavone. In großer Menge kommen sie in der Sojapflanze vor, was als wichtigste Erklärung für besonders niedrige Raten bestimmter Krebserkrankungen bei asiatischen Frauen gilt. Weitere Untergruppen heißen Anthocyanine, Flavonole, Flavanone oder Katechine. Wir nehmen bis zu einem Gramm täglich in Früchten, Gemüsen, Gewürzen, Beeren, im Tee, im Rotwein und sogar in dunkler Schokolade zu uns.

Je mehr Flavonoide: desto geringer das Risiko für einen Schlaganfall

Wissenschaftler analysierten die Essgewohnheiten von mehr als 110.000 ursprünglich gesunden Frauen in Bezug auf diese Phytostoffe über einen Zeitraum zwischen sechs und 28 Jahren.  2.155 von ihnen erlitten einen tödlichen oder nicht-tödlichen Schlaganfall. Die mit großen Rechnern ermittelten Ergebnisse zeigen: Je mehr Flavonoide, desto stärker der Schutz vor dem Auftreten von Schlaganfällen. Bei dieser Krankheit unterbrechen Blutklumpen oder verletzte Arterien die Versorgung von Gehirnteilen – der häufigste Auslöser von Behinderung und die dritthäufigste Todesfolge bei Frauen.

Nahrungsergänzung enthält wichtigste Phytostoffe

Flavonoide aus höheren Pflanzen verstärken signifikant die antioxidative Kapazität (bis zu hundert Mal mehr als die Vitamine C und E sowie Beta-Carotine) und enthalten Phytoöstrogene, weshalb sie in modernen Nahrungsergänzungsmitteln wie Menochron® (siehe Verbraucher-Tipp im Kasten unten) zur Behandlung von Wechseljahrsbeschwerden tageszeitlich korrekt eingesetzt werden.

Effektiv erweisen sich dabei Phytostoffe wie Wilde Yamswurzel (zur Senkung des Blutzucker- und Triglyzerid-Spiegels), Dong Quai (gegen diverse klimakterische Symptome), Rotklee (hat milde östrogene Wirkung), Valeriana (gegen Schlafstörungen und Unruhe), Magnesium (gegen Krämpfe), Lignane (zur Verbesserung der Herzgesundheit), Katzenbart (gegen Entzündungen), Sojabohne (zur Senkung des Cholesterinspiegels), und Traubensilberkerze (gegen menopausale Beschwerden).