Vor allem die Männer wird es freuen: Laut Forschungen soll Fußball den Blutdruck senken. Ein Grund mehr, in der Freizeit auf diesen Sport zu setzen.
Fußball normalisiert den Blutdruck und steigert die Leistung
Weil bei Männern gute Ratschläge oft nicht fruchten, verordneten Wissenschaftler der Universität von Kopenhagen Patienten mit Bluthochdruck, Übergewicht und schlechten Stoffwechselwerten wie Herzfunktion oder Lungenvolumen Fußball als Medizin. Sogar die Gebühren für das Training in einer Schulturnhalle wurden von Krankenkassen bezahlt. Zweimal wöchentlich trafen sich die ansonsten eher unsportlichen Zeitgenossen zum ärztlich verordneten Freizeit-Kick.
Manches Mal waren sie gar nur zu viert oder zu sechst. Immer wieder wurden sie im Laufe von drei Monaten auf Herz und Nieren geprüft. Dann gab es keinen Zweifel: Freizeit-Fußball ist ein fantastisches Mittel, um seine Biodaten zu verbessern, einen erhöhten Blutdruck zu normalisieren, drastisch die Körperfettmasse zu reduzieren, und seine Leistung zu steigern.
In mehreren Ländern zeigt sich das gleiche Bild
Begeistert meldeten die Forscher ihre Beobachtungen dem Weltfußballverband FIFA. Er ließ das medizinische Training unter ärztlicher Aufsicht in mehreren Ländern wiederholen, zum Beispiel in England, Portugal, Deutschland, Norwegen, Schweden, im Iran, in Kenia, in den USA und in der Schweiz. Immer das gleiche Bild: Die Kombination von Kardio-Training und Leistungssteigerung durch Fußball führt mit Sicherheit zum Erfolg – auch bei Frauen. Die verbesserten Messdaten umfassten auch die Elastizität von Arterien und eine Reihe von Blutfettwerten. Daher kann Fußball eine wirkungsvolle Maßnahme sein, um Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen. Als positver Nebeneffekt sinkt auch das Gewicht.
Ausdauersport ist wichtig
Wer seinen Blutdruck auf natürliche Weise senken möchte, sollte laut Medizinern auf regelmäßigen Ausdauersport setzen. Bewegungsarten wie Walking, Wandern, Radahren oder Jogging gelten dabei als ideal. Dadurch erweitern sich die Gefäße und werden elastischer. Auch das Nervensystem profitiert, da körperliche Betätigung Stress reduziert. Weniger gut sind hingegen Trainingsarten, die mit starker Anstrengung verbunden sind, da sie zu Blutdruckspitzen führen.