Die Plattform für Anti-Aging Medizin und Prävention
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,
ein langes, gesundes Leben wünscht sich mit Gewissheit jeder von Ihnen.
Neueste wissenschaftliche Forschung belegt jedoch: Das Alter selbst ist dabei der größte Risikofaktor. Genau hier greift die Anti-Aging Medizin. Sie verhindert und behandelt altersbedingte Veränderungen.
Einen signifikanten Anteil haben zwei Faktoren: die Abnahme der Versorgung mit Hormonen, die ganz wesentlich die Menopause der Frau und die weniger bekannte Andropause des Mannes prägt. Und die zunehmende Schwierigkeit des Körpers, im Alter ausreichend Nährstoffe aus der Nahrung zu verarbeiten und daraus eigene Botenstoffe und Schutzstoffe zu bilden.
Seinen Organismus kann jeder unterstützen. Diese Seiten informieren Sie über die besten Möglichkeiten der Prävention, über die bewährtesten Nahrungsergänzungsstoffe – und wie Sie mit den Gesetzen der Chronobiologie alle Herausforderungen besser meistern. Dazu: Anti-Aging-Kochrezepte, die neuesten gesicherten Erkenntnisse und die verblüffendsten Studienergebnisse aus den renommiertesten Universitäten der Welt.
Die 7 Säulen der Präventionsmedizin
Gesundes Altern ist praktizierte Ganzheitsmedizin auf sieben Säulen.
Im Gegensatz zur Reparaturmedizin am kranken Menschen, ermöglicht die Präventivmedizin (auch Anti-Aging Medizin genannt) dem gesunden Menschen jeden Alters, selbstbestimmt und aktiv die Weichen für die Zukunft zu stellen.
Persönliches Fehlverhalten und umweltbedingte Belastungen ausräumen
Für viele Alterungsprozesse ist der Lebensstil ein mitentscheidender Faktor. Durch die Lebensführung und die Umwelt können Risiken entstehen, die den Organismus unterbelasten, überbelasten oder schädigen. Schwere Fehler häufen sich in der Ernährung, durch chronischen Stress für Körper und Psyche, durch Rauchen und Alkoholmissbrauch, durch fehlende Regeneration und durch Bewegungsmangel.
Wie ein Mensch lebt, kann die Entstehung bestimmter Krankheiten schicksalshaft beeinflussen.
Das bezieht sich vor allem auf Herz-Kreislauf-Leiden, Krebserkrankungen, Diabetes oder Osteoporose. In der Regel verkürzen sie die Lebensdauer. Häufig sind sie zusätzlich mit chronischem Kranksein und Mobilitätsverlust verbunden. Betroffene erleiden erhebliche psychische Beeinträchtigungen mit Einschränkung der Lebensqualität.
Bestimmte Nahrungsmittel fördern die Gesundheit
Fünf bis sechs Mal pro Woche fettreichen Fisch (Omega 3), täglich mehrere Obst- und Gemüsemahlzeiten, mehr Tee als Kaffee, weniger Fleisch, öfter Huhn und Pute (biologische Aufzucht), Weißmehl durch Vollkorn verdrängen: Für viele ist das im Alltag nicht leicht umsetzbar.
Aber an Rezepten, die im Grunde auf neuen medizinischen Erkenntnissen beruhen, kommen Gesundheitsbewusste auf Dauer eigentlich nicht vorbei.
Es ist eine Tatsache, die allerdings noch keine große Verbreitung gefunden hat: Durch gezielte Ernährung kann der Hormonhaushalt günstig beeinflusst werden.
Neben den Genen kurbelt in erster Linie die Nahrungsverwertung Prozesse an, die das Altern bestimmen: die Entstehung von zellschädigenden Radikalen, die Verfügbarkeit von antioxidativ wirkenden Schutzstoffen, die Auswirkungen auf das Hormonsystem (nicht nur in Bezug auf Insulin). Jede Mahlzeit wirkt direkt in die zellulare Ebene hinein.
Die körperliche Belastung dem Alter anpassen. Nicht einzelne Aktivitäten halten gesund, sondern ihre Wirkung auf den Organismus.
Auf fast romantische Art wird gelegentlich geschwärmt: „Körperliche Bewegung kommt am nächsten an eine Anti-Aging-Pille heran.“ Der menschliche Organismus benötigt zweifellos Beanspruchung und Belastung. Kontinuierlich sinkende Aktivität trägt wesentlich zu der als normal empfundenen Alterung bei. Der erfahrene Anti-Aging-Arzt wird die richtige Relation zwischen Schonung und körperlichem Stress finden. Und er wird die Leistungsreserven des Körpers durch Nährstoffempfehlung, die Zufuhr von Radikalenfängern oder die Unterstützung auf hormoneller Ebene untermauern.
Die für körperliche Anti-Aging-Maßnahmen interessanteste Altersspanne liegt zwischen dem 40. und 70. Lebensjahr.
Messdaten aus Vergleichsstudien registrierten die Sauerstoffaufnahmekapazität und den Muskelstoffwechsel. Durch optimal dosierte Aktivität konnten Biomarker um bis zu 50 Prozent verbessert werden.
Spezielle Wirkstoffe optimieren die Schutzfähigkeit und Funktionserhaltung des Körpers. Am besten in tageszeitlich abgestimmter Versorgung (chronobiologisch).
Für die Wissenschaftler ist das Feld der Nährstoffe unserer 80.000.000.000.000 Zellen von wachsendem Interesse. Jede einzelne erzeugt ein Molekül dessen, was wir Leben nennen, und benötigt wie ein Fließband den ununterbrochenen Zustrom von Rohmaterial. Sobald welches fehlt, wird es aus den Knochen, der Leber oder anderen Geweben geräubert oder durch schlechteres Material ersetzt oder die Produktion stoppt.
Allerdings wurde es für jeden von uns nahezu aussichtslos, sich mit gewöhnlich verfügbaren Lebensmitteln ausreichend zu ernähren.
Bin ich optimal versorgt? Dies ist eine der wichtigsten Fragen, die von der Anti-Aging-Medizin beantwortet werden. Das geschieht auf der Basis von mehr als 1.000 relevanten wissenschaftlichen Veröffentlichungen jährlich.
Eine große Zahl von Phytostoffen besitzt anti-inflammatorische und anti-oxidative Potentiale. Andere pflanzliche Substanzen erzielen im menschlichen Körper mild-hormonelle Wirkungen.
Das Hormonsystem ist die entscheidende Altersuhr. Je älter wir werden, umso weniger kann es seine Aufgabe erfüllen.
Ohne diese natürlichen Botenstoffe in unserem Körper läuft gar nichts. Für ein gesundes Leben benötigen wir Hormone ebenso wie den Sauerstoff und die Nahrung. Deshalb führt der altersabhängige Absturz der meisten Hormonsysteme zu gravierenden Störungen. Die Anti-Aging-Medizin findet sich nicht damit ab, dass diese Rückgänge „altersnormal“ sind.
Denn die Auswirkungen der Defizite sind alles andere als unproblematisch. Mit Erfahrung angewendet, richtig dosiert, verhindert der Ausgleich des individuellen Mangels Risiken und Folgeerkrankungen.
Die junge, engagierte Anti-Aging-Medizin fand durch die einfache Veränderung der Darreichungsform eine eminente Verbesserung. Die neue Lösung: Creme, Gel, Pflaster. Über die Haut genügt ein Vierzigstel der früheren oral eingenommenen Hormongabe. Ein präzise ermittelter Mangel kann gezielt ausgeglichen werden, auch mit pflanzlichen Substanzen.
Die Top-Substanzen in der Anti-Aging-Hormonersatztherapie und ihre Haupt-Wirkbereiche:
- DHEA (Vitalität, Fettstoffwechsel, Altersdiabetes)
- Melatonin (Wach-Schlaf-Rhythmus, Immunsystem, Taktgeber der inneren Uhren)
- Östrogen (Wechseljahrsbeschwerden, Osteoporose)
- Pregnenolon (Gedächtnisleistung, Depression, Angst)
- Progesteron (Wechseljahrsbeschwerden, Herz-Kreislauf)
- Testosteron (Libido, Muskelkraft)
- Wachstumshormon HGH (Muskeln, Gehirn, Körperfett, Hautstraffung)
Hormone sind chemische Botenstoffe, die miteinander kommunizieren und sich gegenseitig regulieren. Sie koordinieren alle wichtigen Funktionen wie Stoffwechsel, Schlaf, Psyche, Hunger, Durst, Antrieb, Sexualität, Fortpflanzung und Wachstum. Meist werden wir ihrer Bedeutung erst dann bewusst, wenn das sensible Gleichgewicht in diesem Netzwerk gestört ist. Sinnvolle therapeutische Maßnahmen haben die Wiederherstellung des hormonellen Gleichgewichts zum Ziel.
Spiritualität! Langweilig? Nicht bei diesen Zielen: Die Lust am Leben erhalten, Probleme als Chance sehen, nach Niederlagen wieder aufstehen.
Der spirituelle Mensch wirkt jünger und entspannter. Harmonie kann das Gesicht prägen.
Was führt zu innerlicher Balance? Da sind Entspannungstechniken anzuführen: Yoga, Qi Gong, Tai-Chi oder Meditation. Manche finden die Ruhe in der Liebe, in der Religion, durch die Musik. Andere konzentrieren sich auf ein gesundes Raumklima, ein natürliches Umfeld, auf schadstofffreie Materialien. Das Erreichen solcher Ziele wurde in den letzten Jahren nicht gerade erleichtert.
Biochemische Prozesse beeinflussen auch die menschliche Psyche. Die Gehirnforschung lieferte erst vor wenigen Jahren eine weitreichende Entdeckung.
Auch das Gehirn ist auf große Hormonmengen angewiesen, und zwar so sehr, dass sie dort im Idealfall bedarfsgerecht produziert werden.
Die wichtigsten dieser Neurosteroide sind DHEA und Pregnenolon. Sie sind als Mutterhormon anderer Botenstoffe anerkannt. Im Gehirn unterstützten sie vorrangig die Bildung von Neurotransmittern.
Das alternde Aussehen – auch ein zentrales Thema
Der junge Geist im aktiven, dynamischen, leistungsfähigen Körper will oft nicht wahrhaben, dass das Spiegelbild sein eigenes ist. Wenn das alternde Äußere eine deutliche Abweichung vom Ideal darstellt, kann das zu erheblichen psychischen Problemen führen. Ästhetische Medizin ist ein klinischer Spezialbereich und gleichzeitig ein neues Feld wissenschaftlicher Forschung. Hauptanliegen ist der Einsatz von minimal-invasiven Eingriffen und Anwendungen mit dem Ziel, die Zufriedenheit der Patientinnen und Patienten mit ihrem äußeren Erscheinungsbild zu erhöhen.
Dieses Behandlungsgebiet ist nicht länger beschränkt auf ästhetisch plastische Chirurgie und kosmetische Dermatologie. Eine zunehmende Zahl fachlich speziell ausgebildeter und informierter Therapeuten bietet eine weite Palette ästhetisch-medizinischer Prozeduren an. Sie begegnen einem wachsenden Trend, vor allem bei Frauen und Männern über 50, ästhetische Maßnahmen als Bestandteil ihres normalen Gesundheitsprogrammes zu sehen. Als Belohnung winkt ein natürliches, gesundes Erscheinungsbild.
Wesentliche Behandlungsformen sind: Botulinum-Toxin (Botox)-Injektionen, Gesichts-Filler-Injektionen, Body Contouring, Ästhetische Laser- und Licht-Behandlung, Ästhetische Venen-Behandlung, chemische und mechanische Behandlung der obersten Hautschichten und Cosmeceuticals.
In rund 80 Prozent der ästhetisch-medizinischen Anwendungen wird auf Chirurgie verzichtet.
Solche nicht-chirurgische Eingriffe haben sich in den vergangenen 15 Jahren verzehnfacht. Spitzenreiter sind: Botox-Injektionen, Hyaluronsäure-Injektionen, Laser-Haarentfernung, Mikro-Dermabrasion und Hautbehandlung mit Laser. Auf den Toplisten der Schönheitschirurgie stehen: Brustvergrößerung, Nasenkorrektur, Fettabsaugung, Facelifting, Augenlidstraffung, Bruststraffung, Haartransplantation (dank populärer männlicher Vorreiter zunehmend gefragt) und Bauchkorrektur.