Ausgeklügelte Technologien eröffnen neue Dimensionen für Fitness und Therapie. Seien Sie gewarnt. Die meisten Ausreden fallen weg, sobald Sie sich einmal für das Laufen auf dem Laufband entschieden haben. Diese moderne Fitnessmethode trägt erheblich zu Ihrer Sicherheit bei, was vom freien Joggen und Laufen nicht behauptet werden kann.
Vorteile, die das Laufband hat:
- Das Wetter macht Ihnen keinen Strich mehr durch die Rechnung – weder Regen, Schnee, Eis oder Gewitter.
- Auch abends, bei Dunkelheit, ohne Taschenlampe, können Sie Ihre Muskeln und Gelenke trainieren.
- Wie lange Sie laufen, wird durch Ihr Zeitpensum bestimmt, nicht durch die Wegstrecke.
- Besonders im Winter mit seiner verkürzten Tageshelligkeit schenkt das Laufband zusätzliche Trainingsoptionen.
- Frauen bewegen sich in sicherem Umfeld.
- Eltern können ihre Kleinen in der Nähe, im Auge behalten.
- Das Laufgerät simuliert auf Knopfdruck Berge und Hügel.
- Nach virtuellem Bergauflauf müssen Sie nicht anschließend bergab laufen – das schont Ihre Gelenke.
- Ihre Partnerin, Ihr Partner kann im Fitness-Center auf einem zweiten Laufband mit eigener Geschwindigkeit (schneller, langsamer) neben Ihnen trainieren und Sie können sich dabei immer noch entspannt unterhalten.
- Sie kontrollieren Ihre Geschwindigkeit und Ihren Puls und können gleichzeitig einen Diagnose- oder Laktattest durchführen.
- Die Verletzungsgefahr ist minimal.
Das Band sollte ausreichend breit sein, bis etwa 55 Zentimeter, damit Sie nicht den Rahmen treffen oder gar straucheln. Eine ordentliche Länge von rund 165 Zentimetern benötigen Sie für das Variieren der Geschwindigkeit und der Neigung: Sie wollen ja, wenn Sie Tempo zulegen, sich nicht plötzlich hinter dem Gerät wiederfinden. Auf die Lauffläche wirken starke Kräfte ein. Die meisten Laufbänder verkraften problemlos ein Gewicht des Benutzers bis zu 135 Kilogramm. Besondere Profigeräte haben eine maximale Belastbarkeit von 180 Kilo.
Unterschiedliche Trainingsprogramme sorgen für Abwechslung
Gewöhnungsbedürftig ist der Geräuschpegel dieser Bewegungsart. Dabei geht es nicht allein um Ihre Tritte. Als störend empfinden manche das Motorengeräusch des elektrischen Antriebs. Allerdings finden sich unter den Spitzengeräten ausgesprochen leise Vertreter dieser Technologie. Der Deutsche Olympische Sportbund nennt als groben Trainings-Richtwert 180 Pulsschläge minus Lebensalter pro Minute.
Ausgeklügelte Trainingsprogramme gestalten Ihr Laufband-Erlebnis interessant und abwechslungsreich. Unterschiedliche Geschwindigkeiten und Steigungswinkel sind miteinander kombinierbar. Das Trainieren bestimmter, sonst unterbeschäftigter Muskelgruppen kann besonders durch Neigungsvariation intensiviert werden. Solche Vorgaben werden automatisch in Ihr Trainingsprogramm eingegeben. Die Anzeige informiert über Tempo, Neigung, Puls, Zeit und Wegstrecke.
Worauf man achten sollte
Achten Sie gerade als Einsteiger darauf, dass das Bedienfeld – Experten sprechen von „Cockpit“ – große Tasten für Ihre Eingaben besitzt. Dann werden Sie das ausgewählte Laufband auch bei forderndem Tempo noch gut beherrschen. Die Höchstgeschwindigkeit liegt unter 20 Stundenkilometern. Eine Gefahr, sich an dem laufenden Band einzuklemmen, besteht nicht. Der Abstand zum Gehäuse beträgt nur wenige Millimeter.
Laufen und Joggen haben viele Anhänger gefunden. Bis zu 70 Prozent der Muskeln werden aktiviert. Jeder kann auf diese Weise unkompliziert seine körperliche Gesundheit steigern. Würden die Verkehrsunfallstatistiken Zwischenfälle mit Laufsportlern ausweisen, wäre so mancher geschockt. Ein harmloser Ausdauersport ist das nicht! So ist es keine Überraschung, dass das Interesse an Laufband-Fitness zunimmt. Diese Aktivität erlaubt zusätzlich, die eingebrachte Zeit intensiv zu nutzen. Sie können ohne lästige Kopfhörer Musik genießen, Videos sehen, Fernsehnachrichten verfolgen. Hartgesottene Nutzer trainieren parallel ihre mentale Stärke und spulen 90 Minuten ohne jede Ablenkung oder Zerstreuung herunter. Trinken Sie 20 bis 40 Minuten vor dem Lauf ein großes Glas Wasser ohne Kohlensäure. Wenn Sie länger als eine Stunde aktiv sind, sollten Sie auch zwischendurch Flüssigkeit zu sich nehmen.